AndersArtig

Ein Cosmock mit 100 Schülern


Kurzinformationen:

Ausgedacht, komponiert und auf die Bühne gebracht von den Schülern der Klassen
5b und 7b der Hauptschule Walliserstraße, München
5a und 6d des Heinrich-Heine-Gymnasiums, München
Klarinetten, Gesamtleitung: Heinz Friedl
Regie: Berkan Karpat

Zur Besetzung

Veranstaltungsort:

Uraufführung:

Münchner Kammerspiele/Spielhalle

Weitere Vorstellungen:
Münchner Kammerspiele/Spielhalle


AndersArtig

AndersArtig

Ein Cosmock mit 100 Schülern

Was wäre, wenn unsere Welt dreizehn Monde hätte und acht Sonnen? Wenn wir laut schimpfen müssten, damit uns der Planet nicht um die Ohren flöge (auseinander bricht)? Und Freundlichkeit genau das Gegenteil bewirkte? Und was passiert, wenn plötzlich Unwissende von außen dazustoßen?

Es ist eine merkwürdig fremde und doch vertraute Welt, in die das Musiktheater AndersArtig die Zuschauer entführt. Eine Welt im Zerrspiegel, eine Welt, in der Schimpfen und Fluchen zur Realität geworden sind.
Gesungen und gespielt wird dieses Musiktheater von 100 Schülern aus vier Münchner Schulklassen. Sie sind es auch, die in achtmonatiger Arbeit die Musik komponierten, das Libretto schrieben und Bühne, Kostüm und Szene entwarfen.
Begleitet wurden sie dabei von den Musik-, Regie-, Schreib- und Komponisten-Profis der Künstlergruppe „Musik zum Anfassen“, die als „Expeditionsleiter“ die Schüler durch die Welt des Musiktheaters führten. Gemeinsam wurde erforscht, wie Text und Musik, Stimme und Instrumente, Handlung und Bewegung zusammenwirken. 
Inspirationsquelle und Klanglabor für AndersArtig war das Deutsche Museum. Hier haben sich die Schüler mit optischen Täuschungen und virtueller Realität beschäftigt und so erfahren, dass die Realität ihre Tücken hat.

Musik zum Anfassen

„Musik zum Anfassen“ ist der Münchner Spezialist für das Musikmachen mit Kindern. Seit 15 Jahren realisiert die Gruppe, die aus Musikern, Musikpädagogen, Komponisten, Textern und Schauspielern besteht, experimentelle Schulprojekte in Grund- und Hauptschulen. In mehrwöchigen, aufeinander aufbauenden workshops werden die Klassen mit den verschiedenen Aspekten von Musik vertraut gemacht – vom Hören, über das selber Spielen bis hin zum Komponieren oder dem Bau von Instrumenten. Am Ende der Projekte steht eine eigene Komposition der Schüler, die sie auch selber öffentlich aufführen. Seit 2008 arbeitet „Musik zum Anfassen“ dabei mit dem Deutschen Museum in München zusammen, das in den Projekten nicht nur als Aufführungsort, sondern vor allem als thematische Inspirationsquelle und Klangfundus wirkt. So entstanden beispielsweise Kompositionen rund um das Gebiet Kommunikation und 2010 wurde erstmals mit vier Schulklassen ein Live-Hörspiel mit durchgehendem Plot zum Thema Nanotechnologie entwickelt.
Credo der Arbeit von „Musik zum Anfassen“ ist dabei, Kindern das Hören zu lehren und auf Kinder zu hören. Den Schülern soll in der Arbeit mit den Profis jenes Handwerkszeug vermittelt werden, das sie befähigt ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen. Komposition, Dramaturgie, Instrumentarium, Szene etc. sollen in größtmöglichstem Maße von den Schülern selbstständig entwickelt und realisiert werden.
Für diesen innovativen Ansatz erhielt „Musik zum Anfassen“ zahlreiche Auszeichnungen, so 2003 den Musikförderpreis der Landeshauptstadt München und 2004 den Preis „Inventio“ des Deutschen Musikrates. 2011 “Kinder zum Olymp” Erster Preis in der Kategorie altersübergreifendes Musikprojekt. 
Mit ANDERSARTIG realisiert „Musik zum Anfassen“ in Zusammenarbeit mit der Münchener Biennale erstmals ein komplettes Musiktheater von und mit Schülern.

www.musikzumanfassen.de

Informationen

Besetzung & Credits

Besetzung


Ausgedacht, komponiert und auf die Bühne gebracht von den Schülern der Klassen
5b und 7b der Hauptschule Walliserstraße, München
5a und 6d des Heinrich-Heine-Gymnasiums, München
Klarinetten, Gesamtleitung: Heinz Friedl
Regie: Berkan Karpat
Koproduktion: Musik zum Anfassen e.V., Münchener Biennale und Münchner Kammerspiele in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum
AndersArtig