Biennale plus
Ein Konzertwochenende zur Münchener Biennale 2010
Brief informations:
Music:
Hans Thomalla
Sonderkonzert der Münchner Philharmoniker zur Münchener Biennale 2010
Dirigent:
Johannes Kalitzke
Venue:
World premiere:
Gasteig/Philharmonie
Biennale plus
Ein Konzertwochenende zur Münchener Biennale 2010
Münchner Philharmoniker
LUIGI NONO (1924-1990): A Carlo Scarpa, Architetto, ai suoi infiniti possibili für Orchester
GÉRARD PESSON (*1958): Nebenstück (1998) (d’après la quatrième Ballade op.10 Johannes Brahms)
für Klarinette und Streichquartett
HANS THOMALLA (*1975): Ausruff (2007)
für großes Ensemble
ARNOLD SCHÖNBERG (1874-1951): Begleitmusik zu einer Lichtspielszene op. 34 (1930)
für Orchester
HANS THOMALLA: 1, 2, three, 4
für großes Orchester
Uraufführung
Auftragswerk der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale
Bei der 11. Münchener Biennale konnten wir die Reihe der Konzerte, welche die Musiktheaterproduktionen begleiten und beleuchten, dank der Förderung durch die Ernst von Siemens Musikstiftung deutlich erweitern. Die Konzertserie Biennale plus können wir in diesem Jahr weiterführen. Wir gewannen hierfür erfahrene Interpreten Neuer Musik. Die Münchner Philharmoniker sind mit ihren Konzerten traditionell Partner der Biennale, für das Deutsche Symphonie Orchester Berlin und das Radio-Symphonieorchester Wien bildete die Neue Musik stets ein wichtiges Arbeitsfeld, es gehört zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das Münchener Rundfunkorchester hat sich in den letzten Jahren durch mutige, durchdachte Programme und Repertoireakzente profiliert. Die Dirigenten – Johannes Kalitzke, Susanna Mälkki, Stefan Asbury und Ulf Schirmer – sind international für ihre Repertoirebreite auch in der neueren und neuesten Musik anerkannt.
Konzipiert sind die Konzerte als Porträts fünf junger Komponisten, die die Programme selbst zusammengestellt haben. Sie wählten die Kontexte, in denen ihre Uraufführungen erscheinen. So entstehen Passagen durch die Geschichte der Neuen Musik, ihre Ästhetik der Konzentration (Webern und Nono), ihre Öffnung zu den anderen Künsten (Schönberg und Strawinsky), ihre Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihrem wandelbaren Ideal der Schönheit (Lachenmann, Pesson), ihre Reflexion des Theaters in sich und um sich (Berio).