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Klangspuren 3 - 1996/1997
Johannes Brahms (1833-1897)
Streichquartett c-moll, op. 51,1 (1879)
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 7 (1960)
Witold Lutowslawski (1913-1995)
Streichquartett (1964)
Hanna Kulenty (*1961)
Sierra
für Violine und Violoncello
Uraufführung
Hanna Kulenty (* 18. März 1961) ist eine polnische Komponistin zeitgenössischer Musik. Seit 1992 lebt und arbeitet Hanna Kulenty abwechselnd in Arnheim (Niederlande) und Warschau (Polen).
Nach ihrer Schulzeit in Warschau an der Musikgrundschule „Grazyna Bacewicz“ und am Musiklyzeum „Karol Szymanowski“ (Hauptfach: Klavier) studierte sie von 1980 bis 1985 an der Warschauer „Frédéric Chopin“-Musikhochschule Komposition sowie von 1986 bis 1988 am Königlichen Konservatorium in Den Haag. 1984 und 1988 nahm sie an den Darmstädter Ferienkursen teil und von 1983 bis 1990 an den Internationalen Kursen für junge Komponisten der polnischen Sektion der IGNM in Kazimierz Dolny, wo sie Vorträge von Iannis Xenakis, Thomas Kessler und François-Bernard Mâche besuchte. Bereits das Examenswerk der 24-Jährigen, die Orchesterkomposition Ad unum, brachte ihr 1985 einen internationalen Erfolg: einen zweiten Preis beim „European Young Composers Competition“ der European Cultural Foundation in Amsterdam. In den Jahren 1986 bis 1989 erhielt Hanna Kulenty u.a. mehrere Preise des Polnischen Komponistenverbandes. 2003 gewann Kulenty mit ihrem Konzert für Trompete (2002) den ersten Preis des „50th International Rostrum of Composers“ der UNESCO, wofür sie die Mozart-Medaille der UNESCO bekam.
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Moderation: Siegfried Mauser
Beteiligte: Leopolder Quartett
Wolfgang Leopolder, Violine; Cäcilie Sproß, Violine; Gerhard Breinl, Viola; Friedrich Kleinknecht, Violoncello
Kompositionsauftrag: Kompositionsauftrag der Freunde des Nationaltheaters und der Münchener Biennale